Hilfe! Ich habe ein Vorstellungsgespräch!

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Da recherchiert man tage- und wochenlang nach passenden Vakanzen, passt seinen Lebenslauf und sein Anschreiben an, schickt seine Unterlagen weg und zack! kommt tatsächlich die Einladung zu einem Gespräch. Oh Mann! Echt jetzt? Panik macht sich breit und man merkt, wie sich die Hitze langsam im ganzen Körper breit macht und der Schweiß ausbricht. Im Kopf beginnt eine Fragen-Armada die Oberhand zu gewinnen und man weiß nicht, wo man anfangen soll.
Kommt Ihnen das bekannt vor?
Dann sind Sie definitv nicht alleine.

Ich möchte Ihnen für Ihre Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch einige erprobte Ratschläge mit auf den Weg geben.

1. Freuen Sie sich!
Die Grundhaltung sollte positiv sein. Sie haben mit Ihren Unterlagen schon einmal überzeugt, das ist doch prima. Ihre Recherche, Ihre Arbeit, Ihr Können, all das hat zu dieser Einladung geführt. Also lassen Sie ängstliche oder negative Gedanken erst gar nicht zu.

2. Gehen Sie gezielt in ihrer Vorbereitung vor!
Ich gehe davon aus, dass Sie sich schon ein wenig mit dem Unternehmen, bei dem Sie sich beworben haben, auseinander gesetzt haben und wissen, was deren Kernkompetenz oder Produkt ist. Falls nicht, sollte das nun auf jeden Fall nachgeholt werden.
Um sich bestmöglich auf Ihre Gesprächspartner vorzubereiten, nutzen Sie die gesamte Bandbreite des Internets. Recherchieren Sie das Unternehmen, schauen Sie, ob Sie verfügbare Pressemitteilungen über die Firma finden, oder prüfen Sie ggfls. Profile der Interviewpartner auf den gängigen Social Media Plattformen.
Alles, was Sie über Ihren potenziellen neuen Arbeitgeber erfahren, gibt Ihnen Sicherheit im Gespräch.

3. Wer sind Sie?
Ihr Gesprächspartner freut sich auf Sie, denn er zeigt mit seiner Einladung, dass er Interesse daran hat, den Menschen hinter der geschriebenen und versendeten Bewerbung kennen zu lernen.
Für Ihre Vorbereitung bedeutet das: woran könnte mein Gegenüber interessiert sein? Wovon kann ich berichten? Welche Erfolge habe ich erzielt, die mich zu dem(der) haben werden lassen, der(die) ich heute bin?

4. Was wollen Sie wissen?
Was die meisten Bewerber und Bewerberinnen vergessen: Eigene Fragen zu stellen. Gefühlt ähnelt ein Vorstellungsgespräch eher einer mündlichen Prüfung. Dies berichten jedenfalls viele meiner KlientInnen. Warum? Man möchte die beste Version seines Selbst darstellen und vergißt darüber hinaus, dass man selbst auch einiges über das Unternehmen oder den Job wissen möchte. PersonalerInnen warten nur darauf, Ihre Fragen zu beantworten, ja, man fordert Sie sogar auf, eigene Fragen mitzubringen. 
Mein Auftrag an Sie lautet demnach: Schreiben Sie sich Ihre Fragen auf und nehmen Sie sie in das Gespräch mit. 

Mindset-Booster: Ersetzen Sie das Wort „Vorstellungsgespräch“ durch „gegenseitiges Kennenlernen“, dann fühlt es sich eher als Austausch an und weniger als Prüfung.
Auf jeden Fall wünsche ich Ihnen ganz viel Erfolg und ein tolles Gespräch!

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