Häufig erhalte ich Anfragen, wie denn eine spannende Bewerbung aussehen muss, damit man zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird.
Nun, abgesehen davon, dass der Wiedererkennenungswert deutlich gesteigert wird, wenn man ein aktuelles Foto einfügt, sollte man ebenfalls die Daten überprüfen und ggfls. ergänzen. Nichts ist spannender als ein Lebenslauf, der den beruflichen Werdegang des Bewerbers/der Bewerberin widerspiegelt, sodass man auf den ersten Blick erkennt, wo die Schwerpunkte und Kernkompetenzen liegen. Ich erarbeite mit meinen Klienten ein Stärken- und Kompetenzprofil und empfehle, dies als Angabe auf der ersten Seite des Lebenslaufes einzufügen. Man sollte auf jeden Fall darauf achten, dass die genannten Stärken dem Anforderungsprofil der Stellenanzeige entsprechen. Dies erhöht deutlich die Chance einer Einladung zum Gespräch.
Schenken Sie dem Anschreiben ab sofort nur noch eine geringe Aufmerksamkeit. Es gehört zu einer vollständigen Bewerbung immer noch dazu, jedoch ist der Lebenslauf die wichtigste Unterlage Ihrer Bewerbung. Somit empfehle ich meinen Klienten, 2-3 Schwerpunkte zu nennen, die die Basis bilden, um das Interesse des Empfängers/der Empfängerin auf den aussagekräftigen Lebenslauf zu lenken. Jedes Schreiben hat somit den Auftrag „personalisiert“ zu werden. Recruiter und Personaler erkennenn Serienbriefe sofort.
Darüber hinaus empfehle ich, als Anlage nur noch das aktuellste Zeugnis mitzusenden. Maximal noch der Nachweis Ihres Diploms, Masters oder Bachelors. Dies begründe ich mit der Erfahrung, dass Personalentscheider/-entscheiderinnen den Hauptaugenmerk -wie schon erwähnt- auf den Lebenslauf legen.
„Ich kann doch nix!“ Impostor-Syndrom: Ein weit verbreitetes, aber überwindbares Problem
Kennst du das Gefühl, dass du dich trotz deiner Erfolge wie ein Betrüger fühlst? Du hast das Gefühl, dass deine Leistungen nicht deinen eigenen Fähigkeiten